Rafael Fiechter:
Ich denke, dass der staatliche/konfessionelle Religionsunterricht hier sogar gegenwirkt, also weniger religiöse Radikalisierung bewirkt.
Das am ehesten vergleichbare Gegenbeispiel zum österreichischen staatlich/konfessionellen Religionsunterricht ist Frankreich. Dort gibt es tatsächlich keinen Religionsunterricht, was zur Folge hat, dass es auch keine Mündigkeit der Schüler in diesem Bereich gibt und die Zahl der radikal religiösen Attentate viel höher ist.
Meiner Meinung nach ist ein konfessioneller Religionsunterricht unerlässlich, um jungen Menschen die Werte zu vermitteln, die sonst in anderen Medien in den Dreck gezogen werden.
Natürlich braucht es hier Kontrollen, wie die bereits bestehenden Fachinspektoren oder die Tatsache, dass religiöse Indoktrination im Klassenzimmer verfassungswidrig ist. Wenn es aber konkrete Probleme im österreichischen Religionsunterricht gibt, dann müssen diese selbstverständlich behoben werden.
Kommentare
Hongyu Jin: