Antrag: | Zukunftsfittes Ehrenamt- Forderung nach Anerkennung, Schutz, Förderung sowie Erhaltung im Bereich der Blaulichtorganisationen |
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Antragsteller*in: | Christoph Perner (JUNOS Steiermark) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 05.11.2022, 11:53 |
A10-028: Zukunftsfittes Ehrenamt- Forderung nach Anerkennung, Schutz, Förderung sowie Erhaltung im Bereich der Blaulichtorganisationen
Antragstext
Von Zeile 27 bis 33:
Probleme und Sorgen
Menschen, welche sich ehrenamtlich engagieren, erfahren immer mehr Gewalt. Sei es in Form von Beschimpfungen, gar durch Körperverletzung, oder einfach Behinderung bei den Einsätzen durch sensationsgierige Gaffer und Autofahrer, welche die Straße blockieren, erhöhen diese das Gefahrenpotenzial für Einsatzkräfte. Die Uniform und Helferstatus sind keine Garantie mehr, nicht mit Gewalt in Berührung zu kommen.
Probleme und Sorgen
Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, sehen sich immer mehr mit Gewalt konfrontiert. Sei es in Form von Beschimpfungen oder gar durch Körperverletzungen. Hier auch konkrete Zahlen zur Gewalt aus einer Studie (im Jahr 2012 veröffentlichte Studie aus Deutschland - NRW - zur Gewalt gegen Rettungskräfte):
Jedes Jahr erleben 98% der Studienteilnehmer_innen verbale Gewalt.
- Fast 6 von 10 Teilnehmer_innen hatten zum Zeitpunkt der Studie auch im Jahr davor physische Übergriffe erlebt.
- Freiwillige im Rettungswesen sehen Mängel bei der Schulung zum Umgang mit Gewalt in ihrer Ausbildung. Regelmäßige Fortbildungsmaßnahmen werden von den Teilnehmern der Studie gefordert. Diese könnten auch durch einen sicheren rechtlichen Rahmen, der die besondere Schutzwürdigkeit von ehrenamtlich Engagierten unterstreicht, ein sinnvolles Mittel gegen die Gewalt sein. Für näheres siehe: https://www.unfallkasse-nrw.de/service/nachrichten/studie-gewalt-gegen-rettungskraefte-im-einsatz-513.html
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