| Veranstaltung: | XI. Mitgliederversammlung JUNOS Schüler:innen | 
|---|---|
| Tagesordnungspunkt: | 16.3. Weitere Anträge | 
| Antragsteller*in: | Gregor Czepl | 
| Status: | Eingereicht (ungeprüft) | 
| Eingereicht: | 20.07.2025, 10:31 | 
| Ersetzt: | A4: Religion - ¡AFUERA! | 
A4NEU: Religion - ¡AFUERA!
Antragstext
Wir JUNOS Schüler:innen erkennen an, dass Religion vielen Menschen Sicherheit 
und Stabilität im Leben verleiht. Jedoch ist die Schule in erster Linie ein Ort 
der Wissens- und Wissenschaftsvermittlung, und in diesem Raum hat Religion 
deutlich in den Hintergrund zu rücken. Neben dem im Antrag "Extremismus an 
Schulen? Nicht mit uns!" beschriebenen Punkten fordern wir daher weitere 
Maßnahmen, die religiöse Feste sowie Rechtsnormen im Bezug auf Religion 
behandeln.
Im Schulunterricht wird sich oft noch auf religiöse Feste, wie etwa die 
Erstkommunion, vorbereitet. Wem die Teilnahme an und Vorbereitung von religiösen 
Festen wichtig ist, sollte sich dafür aus freien Stücken entscheiden und dies in 
der eigenen Freizeit tun, nicht aber im Unterricht.
- Wir fordern daher ein Verbot von religiösen Festen in Schulen. 
- Wir fordern daher ein Verbot von Vorbereitungen religiöser Feste in 
 Schulen.
Ebenfalls ist das Religionsbekenntnis der einzelnen Schüler:innen von keiner 
Relevanz für den Betrieb einer Schule. Dass diese Information auch noch auf 
Zeugnissen abgedruckt ist, grenzt an einen Skandal, zumal diese Zeugnisse als 
Vorlage bei bestimmten Institutionen wie Universitäten oder etwaigen 
Arbeitgebern dienen müssen und die Religionszugehörigkeit hier kein relevantes 
Kriterium sein darf.
- Wir fordern daher, dass das Religionsbekenntnis von Schüler:innen weder 
 der Schulleitung noch sonstigen staatlichen oder schulischen Organen
 bekannt ist.
Manche der vorhergegangenen Forderungen lassen sich durch eine einfache 
Gesetzesänderung umsetzen, andere sind derzeit nicht umsetzbar, da der Staat 
Österreich ein Abkommen geschlossen hat, welche das österreichische 
Bildungssystem künstlich in seinem Handlungsspielraum begrenzen. Wir JUNOS 
Schüler:innen sehen nicht ein, warum Dritte über die Gestaltung des 
Bildungssystems bestimmen sollten.
- Wir fordern daher die Aufkündigung sämtlicher bildungsrelevanter Verträge, 
 welche Schulen zu religiösen Praktiken oder religiösem Unterricht
 verpflichten.

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