Veranstaltung: | XI. Mitgliederversammlung JUNOS Schüler:innen |
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Tagesordnungspunkt: | 16.3. Weitere Anträge |
Antragsteller*in: | Remco Spauwen, Alisa Gradascevic, Lorenz Unger |
Status: | Eingereicht (ungeprüft) |
Eingereicht: | 09.07.2025, 22:14 |
A5: Gutenachtgeschichte – Schlafen im Geschichtsunterricht!
Antragstext
Jeder kennt ihn und hat ihn mindestens schon einmal in der Schullaufbahn erlebt,
den trockenen, monotonen, einseitigen und ultra-langweiligen
Geschichtsunterricht in dem die halbe Klasse schläft und die andere Hälfte nur
mit einem Ohr zuhört. Es wird nur aus Lehrbüchern vorgelesen und jeder zweite
Satz ist unverständlich. Es werden keine aktuellen Themen behandelt, das
Weltgeschehen ignoriert und vom eigentlichen Unterricht bleibt am Ende sowieso
nichts hängen.
Geschichte sollte kein totgeschriebenes Buch sein, Geschichte ist lebendig,
durch Geschichte kann man die Vergangenheit reflektieren, die Zukunft besser
gestalten und die Welt verstehen. Genau diese Motivation sollte im Geschichte
Unterricht vermittelt werden, Schüler:innen sollten Spaß daran haben Geschichte
zu lernen.
Ein abwechslungsreicher Unterricht sollte das Ziel jedes Faches sein, aber ist
vor allem im Geschichtsunterricht besonders wichtig. Dies ist erreichbar mit
z.B. Dokumentationen, Power-Point Präsentationen, Referaten, Arbeitsaufträgen
und interaktiven Diskussionen zum aktuellen geschichtlichen/politischen
Weltgeschehen.
- Daher fordern wir diversere und flächendeckendere Aufgabenstellungen und
eine facettenreichere Übermittlung des Lehrplans.
Wie könnte Geschichtsunterricht mehr Spaß machen? Um Geschichte live zu erleben,
fordern wir, in allen Bundesländern, aber vor allem in Wien wo es zahlreiche
Möglichkeiten gibt, mehr geschichtliche und politische Lehrausgänge!
Attraktionen wie eine Parlamentsführung oder ein Ausflug zum Stephansdom, können
eine echte Verbindung zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft herstellen.
Desweiteren kann aktuelles regionales politische Geschehen Schüler:innen durch
simple Podiumsdiskussionen verständlicher gemacht und interaktiver übermittelt
werden.
- Wir fordern mehr Lehrausgänge im Rahmen des Geschichtsunterrichts um
Schüler:innen den Lehrstoff mit echten und lebensnahen Beispielen besser
zu vermitteln.
- Wir fordern das für Oberstufenschüler:innen verpflichtend
Podiumsdiskussionen mit verschiedenen demokratiepolitisch relevanten
Teilnehmer:innen veranstaltet werden um ihnen die Wichtigkeit von
Demokratie und Politik nachvollziehbarer und begreiflicher zu machen.
Gerade im Geschichtsunterricht bietet sich auch generell die Einbindung externer
Exper:innen gut an, diese stellen nicht nur Themenspezifisches Fachwissen bereit
sondern sorgen auch für dringend notwendige Abwechslung, die zu erhöhter
Aufmerksamkeit und Interesse von Schüler:innen führt.
- Daher fordern wir das in Unterrichtseinheiten in denen es thematisch gut
passt, Experten zu den jeweiligen Bereichen eingeladen werden, um den
Schüler:innen passende Abwechslung zu bieten.
In einem zeitgerechten Schulsystem, sollte es einen zeitgerechten
Geschichtsunterricht geben und genau diesen können wir weitestgehend mit den
oben angeführten Forderungen erreichen. Diese sind mit etwas Mühe gut und
überwiegend leicht umsetzbar! Lassen wir das Fach Geschichte nicht sterben
sondern mit zeitgenössischen Ideen aufblühen!
Änderungsanträge
- A5-001 (Gregor Czepl, Angenommen)
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