Veranstaltung: | Landeskongress Tirol |
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Tagesordnungspunkt: | 7.3 Weitere Anträge |
Status: | Beschluss |
Beschluss durch: | LaKo Tirol (zwei Gegenstimmen) |
Beschlossen am: | 28.06.2025 |
Basierend auf: | A5: Politische Teilhabe auf kommunaler Ebene Jugend ernst nehmen, Zukunft gestalten |
Politische Teilhabe auf kommunaler Ebene Jugend ernst nehmen, Zukunft gestalten
Beschlusstext
Jung. Mitbestimmen. Verantwortung übernehmen für echte Jugendpartizipation in
Tirols Gemeinden.
Politische Beteiligung beginnt nicht erst im Parlament. Sie beginnt vor Ort.
Gerade auf Gemeindeebene erleben viele Jugendliche, wie sich Politik direkt auf
ihr Umfeld auswirkt: bei Busverbindungen, Jugendraum-Schließungen oder der
Nutzung von Sportplätzen. Trotzdem dürfen sie oft nicht mitentscheiden oder,
gestalten.
Wir JUNOS sagen: Das muss sich ändern.
Ein Blick in die Gemeinde Stans zeigt, wie es gehen kann: Dort wurde erfolgreich
das Modell eines Gemeindejugendsprechers etabliert – ein Bindeglied zwischen
Gemeindepolitik und Jugend, das jungen Stimmen Gehör verschafft. Solche Modelle
dürfen kein Einzelfall bleiben, sondern landesweit empfohlen und gefördert
werden.
Zudem fordern wir, dass Jugendlichen der Zugang zum aktiven Gemeinderatsmandat
ab 16 Jahren ermöglicht werden, denn wer Verantwortung übernehmen will, sollte
es auch dürfen.
Die Jugend ist nicht nur die Zukunft sie ist auch das Jetzt. Und wer Zukunft
planen will, muss die, die darin leben werden, mit einbeziehen.
• Die Förderung der Einführung von Strukturen wie Jugendgemeinderäte oder
Jugendsprecher in den Gemeinden um jugendliche Anliegen auf kommunaler Ebene
einzubinden.
• Die Senkung des passiven Wahlalters auf 16 Jahre bei Gemeinderatswahlen für
Mandate im Gemeinderat
• Eine begleitende Informationskampagne, um Jugendlichen politische Bildung,
Rechte und Möglichkeiten auf kommunaler Ebene näherzubringen