Änderungen von LA zu LANEU
| Ursprüngliche Version: | LA |
|---|---|
| Status: | Eingereicht (ungeprüft) |
| Eingereicht: | 09.10.2025, 00:00 |
| Neue Version: | LANEU |
|---|---|
| Status: | Eingereicht (ungeprüft) |
| Eingereicht: | 18.10.2025, 14:18 |
Titel
Antragstext
Von Zeile 60 bis 61:
Ausgleichsmechanismus stellt sicher, dass die Versorgung unabhängig von Wohnort gleich ist und niemand benachteiligt wirdzu den gleichen finanziellen Rahmenbedinungen erfolgen kann. .
Von Zeile 67 bis 68 einfügen:
Versicherte weiß dann, welche Leistungen ihm oder ihr zustehen – ohne Unterschiede zwischen Angestellten, Selbständigen oder Beamten.
Langfristig wollen wir anstatt des derzeitigen Systems der staatlichen Pflichtversicherung eine Versicherungspflicht einführen. Die Versicherung muss dabei einen gesetzlich festgelegten Mindeststandard an Leistungen umfassen. Bürger haben dabei die Wahl zwischen diversen privaten und einem öffentlichen Anbieter. Bei privaten Krankenversicherungen ist es essenziell, dem Versicherer ohne Vorbehalt vertrauen zu können. Daher muss eine hohe Risikoabsicherung und Eigenkapitalquote festgeschrieben werden.
Auf Seite der Versicherungsnehmer kann und soll der Lebensstil die Versicherungsprämien beeinflussen. So könnten die Beiträge, wie beispielsweise in Deutschland Usus und in der österreichischen Versicherung der Selbstständigen (SVS) bereits implementiert, sinken, wenn man mehrere Vorsorgeuntersuchungen absolviert. Das ist nicht nur ein Gebot der individuellen Fairness, sondern würde aufgrund verstärkter Präventionsmaßnahmen auch die Gesamtkosten des Systems senken. Personen mit genetischen Vorerkrankungen dürfen hierdurch jedoch nicht benachteiligt werden.
Von Zeile 78 bis 79:
und österreichweit gleiche Standards gelten. Nur so kann aus einem ineffizienten FlickenteppichFleckerlteppich endlich ein modernes, chancengerechtes Gesundheitssystem werden.
Schluss mit Postenschacher
Die Sozialversicherung ist kein Beutegut von Schwarz und Rot. Jahrzehntelange parteipolitische Besetzungen in Gremien haben Fehlanreize, Intransparenz und Stillstand zementiert. Wir setzen auf professionelle, politisch unabhängige Governance: Besetzungen nach klaren Qualifikationskriterien, öffentliche Hearings, Cooling-off-Regeln, eine saubere Trennung von Aufsicht und operativer Führung sowie volle Veröffentlichungspflichten. Nur entpolitisierte Träger dienen den Versicherten – nicht den Parteizentralen.
Von Zeile 170 bis 171 einfügen:
Personalplanung und Ausbildung besser gesteuert werden, und Patient:innen profitieren von klaren Zuständigkeiten und kürzeren Wegen.
Ein besonderes Ärgernis für viele Patienten ist auch die Notwendigkeit, zu allen Arztterminen die physische e-Card mitzubringen. Die e-Card muss schnellstmöglich in einer vollständig digitalen Variante zur Verfügung gestellt werden. Die digitale Variante soll dabei die physische Karte nicht ersetzen, sondern ergänzen, um der Lebensrealität vieler Menschen gerecht zu werden, die keine physischen Karten alltäglich mit sich tragen.
Von Zeile 176 bis 181:
Gesundheitsbildung gehört von klein auf in Lehrpläne. Schon in der Volksschule sollten Kinder mit den Grundlagen gesunder Ernährung, und Bewegung sowie physische und mentaler Balancepsychische Gesundheit vertraut gemacht werden. In Schulen müssen Themen wie Gesundheitskompetenz, Sexualkunde und Erste Hilfe als feste Bestandteile im Unterricht verankert sein. Wer früh über Risiken aufgeklärt wird, kann später eigenverantwortlich Entscheidungen treffen.
Ein Kernelement einer erfolgreichen Präventionsstrategie ist ein umfangreiches Impfprogramm. Viele Krankheiten könnten mit einer ausreichenden Durchimpfungsrate völlig ausgerottet werden. In Österreich gibt der Nationale Impfplan umfassende Empfehlungen für verschiedene Bevölkerungsgruppen, viele der empfohlenen Impfungen müssen allerdings privat gezahlt werden. Angesichts der riesigen gesellschaftlichen Vorteile, die durch weniger Spitalsaufenthalte und Krankenstände entstehen, ist dies ein völlig falscher Anreiz. Wir fordern, dass alle vom Nationalen Impfplan empfohlenen Impfungen vollständig von der Krankenkasse gedeckt werden.
Von Zeile 204 bis 207:
Jugendliche sollen außerdem einen einfachen Zugang zu Verhütungsmitteln haben. Diese müssen von den Krankenkassen übernommen werden, um ungewollte Schwangerschaften zu verhindern und sexuelle Selbstbestimmung abzusichern.Jugendlichen soll die Funktionsweise von Verhütungsmitteln im Rahmen der Sexualkunde erläutert werden. Ergänzend dazu braucht es flächendeckende Aufklärung, die über Risikoverhalten,
Von Zeile 212 bis 213 einfügen:
liberales Gesundheitssystem vertraut auf die Fähigkeit der Menschen, informierte Entscheidungen zu treffen – es bevormundet sie nicht.
Allerdings sollen verpflichtende SV-Beiträge nur für medizinische Leistungen eingesetzt werden, die nachweislich wirken. Alternative Therapien wie Homöopathie dürfen nicht von der gesetzlichen Krankenkasse gezahlt werden können. Selbstverständlich steht es den Patientinnen und Patienten frei, diese Leistungen privat zu zahlen.
