Antrag: | Vielfalt statt Einfalt: Zuwanderung mit Plan |
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Antragsteller*in: | Stephen, Frederik |
Status: | Modifiziert übernommen |
Eingereicht: | 26.10.2024, 07:55 |
LA-104: Vielfalt statt Einfalt: Zuwanderung mit Plan
Antragstext
Von Zeile 103 bis 114:
verpflichtendes Kindergartenjahr für Kinder, deren Deutschkenntnisse (noch) nicht für den Schulunterricht ausreichen. Des weiteren schließen wir uns hier den JUNOS Schüler:innen an, indem wir finden, dass es eine Umkehrung der Budgetlogik von Schulen braucht: Schulen sollten nicht top-down ein gewisses Budget gesetzt bekommen, sondern stattdessen sollten sie primär bottom-up via marktwirtschaftlichen Mechanismen finanziert werden. Konkret bedeutet dies, dass jedes Kind einen Bildungsscheck bekommt, welchen die Eltern für eine Schule ihrer Wahl nutzen können. Die Höhe dieses Bildungsschecks soll sich an den Herausforderungen bemessen, die dieses Kind mit sich bringt. So bekommen Schulen mehr finanzielle Mittel für jene Kinder, die z.B. Defizite in der deutschen Sprache haben und verfügen von nun an auch über die notwendigen Ressourcen, um diese Herausforderungen stemmen zu können.Um eine möglichst gute Integration in den Unterricht und das Erlernen der deutschen Sprache zu gewährleisten, fordern wir, dass Kinder mit mangelnden Deutschkenntnissen so gleichmäßig wie möglich auf Österreichs Schulen verteilt werden, soweit es mit dem Wohnort jener vereinbar ist. Je nach Anzahl dieser Schüler:innen sollen die Schulen finanzielle Förderungen erhalten, diese Förderungen sollen primär für den Einsatz von Sprachförderkräften im Unterricht eingesetzt werden. Grunsätzlich schließen wir uns dem Modell der Bildungsschecks an, jedoch ist dieses System hier aufgrund der oftmals mangelnden Deutschkenntnisses und Wissens der Eltern nicht sinnvoll. So bekommen Schulen mehr finanzielle Mittel für jene Kinder, die z.B. Defizite in der deutschen Sprache haben und verfügen von nun an auch über die notwendigen Ressourcen, um diese Herausforderungen stemmen zu können.
Darüber hinaus braucht es verpflichtende Lehrveranstaltungen zum Thema Mehrpsrachigkeit im Lehramtstudium, damit zukünftige Lehrpersonen in der Lage sind, jeden Unterricht sprachsenbibel zu gestalten.
Weiters fordern wir eine Aufstockung an Schulsozialarbeitern und Schulsozialarbeiterinnen, da Deutsch alleine nicht reicht. Diese sollen bei der Integration in den Alltag helfen und den Schüler:innen bei Problemen an der Seite stehen.
Kommentare
Jakob Dirnboeck:
Darüber hinaus braucht es verpflichtende Lehrveranstaltungen zum Thema Mehrpsrachigkeit im Lehramtstudium, damit zukünftige Lehrpersonen in der Lage sind, jeden Unterricht sprachsenbibel zu gestalten.
Weiters fordern wir eine Aufstockung an Schulpsycholog:innen und Schulsozialarbeiter:innen, da Deutsch alleine nicht reicht. Diese sollen bei der Integration in den Alltag helfen und den Schüler:innen bei Problemen an der Seite stehen.