Der öffentliche Dienst hat ohnehin bereits große Schwierigkeiten, ausreichend qualifizierte Arbeitskräfte zu rekrutieren. Laut Statistik Austria wird es im Bereich der öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung bis 2040 einen zusätzlichen Arbeitskräftebedarf von knapp 55'000 Personen geben. Der öffentliche Sektor ist bereits in seiner jetzigen Form für viele junge Arbeitnehmer:innen weniger attraktiv als eine Anstellung in der Privatwirtschaft. Eine Senkung der Grundgehaltsstufen würde diesen Mangel an Arbeitskräften aller Voraussicht nach noch verschärfen. Eine Digitalisierung des öffentlichen Sektors ist dabei enorm wichtig, aber kein Allheilmittel, das über Nacht wirkt.
Eine gute Verwaltung gehört zum Grundgerüst unserer Gesellschaft und für eine solche braucht es die besten Köpfe. Und diese besten Köpfe wollen auch entsprechend bezahlt werden.
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