| Veranstaltung: | XI. Mitgliederversammlung JUNOS Schüler:innen | 
|---|---|
| Tagesordnungspunkt: | 16.3. Weitere Anträge | 
| Antragsteller*in: | Remco Spauwen, Alisa Gradascevic, Lorenz Unger | 
| Status: | Eingereicht (ungeprüft) | 
| Eingereicht: | 19.07.2025, 15:02 | 
| Ersetzt: | A5NEU: Gutenachtgeschichte – Schlafen im Geschichtsunterricht! | 
A5NEU2: Gutenachtgeschichte – Schlafen im Geschichtsunterricht!
Antragstext
Jeder kennt ihn und hat ihn mindestens schon einmal in der Schullaufbahn erlebt: 
den trockenen, monotonen, einseitigen und ultra-langweiligen 
Geschichteunterricht, in dem die halbe Klasse schläft und die andere Hälfte nur 
mit einem Ohr zuhört. Es wird nur aus Lehrbüchern vorgelesen und jeder zweite 
Satz ist unverständlich. Es werden keine aktuellen Themen behandelt, das 
Weltgeschehen ignoriert und vom eigentlichen Unterricht bleibt am Ende sowieso 
nichts hängen.
Geschichte sollte kein totgeschriebenes Buch sein, Geschichte ist lebendig, 
durch Geschichte kann man die Vergangenheit reflektieren, die Zukunft besser 
gestalten und die Welt verstehen. Genau diese Motivation sollte im 
Geschichteunterricht vermittelt werden, Schüler:innen sollten Spaß daran haben, 
Geschichte zu lernen. Deshalb fordern wir JUNOS Schüler:innen, dass:
- im Geschichtsunterricht über aktuelle Beispiele zu historischen 
 Gegebenheiten diskutiert wird. Dies soll ein tatsächliches Verständnis und
 politiches/geschichtliches Interesse fördern.
Ein abwechslungsreicher Unterricht sollte das Ziel jedes Faches sein, aber ist 
vor allem im Geschichteunterricht besonders wichtig. Dies ist erreichbar mit 
z.B. Dokumentationen, Power-Point Präsentationen, Referaten, Arbeitsaufträgen 
und interaktiven Diskussionen zum aktuellen geschichtlichen/politischen 
Weltgeschehen.
- Daher fordern wir diversere Aufgabenstellungen und eine facettenreichere 
 Vermittlung der Inhalte des Lehrplans.
Wie könnte Geschichteunterricht mehr Spaß machen? Um Geschichte live zu erleben, 
fordern wir in allen Bundesländern, aber vor allem in Wien wo es zahlreiche 
Möglichkeiten gibt, mehr geschichtliche und politische Lehrausgänge! 
Attraktionen wie eine Parlamentsführung oder ein Ausflug zum Stephansdom, können 
eine echte Verbindung zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft herstellen. 
Desweiteren kann aktuelles, regionales, politisches Geschehen für Schüler:innen 
durch simple Podiumsdiskussionen verständlicher gemacht und interaktiver 
vermittelt werden.
- Wir fordern mehr Lehrausgänge im Rahmen des Geschichteunterrichts, um 
 Schüler:innen den Lehrstoff mit echten und lebensnahen Beispielen besser
 zu vermitteln.
- Wir fordern das für Oberstufenschüler:innen verpflichtend 
 Podiumsdiskussionen mit verschiedenen demokratiepolitisch relevanten
 Teilnehmer:innen veranstaltet werden, um ihnen die Wichtigkeit von
 Demokratie und Politik nachvollziehbarer und begreiflicher zu machen.
Gerade im Geschichteunterricht bietet sich auch generell die Einbindung externer 
Exper:innen gut an. Diese stellen nicht nur themenspezifisches Fachwissen 
bereit, sondern sorgen auch für dringend notwendige Abwechslung, die zu erhöhter 
Aufmerksamkeit und Interesse von Schüler:innen führt.
- Daher fordern wir, dass in Unterrichtseinheiten, in denen es thematisch 
 gut passt, Experten zu den jeweiligen Bereichen eingeladen werden, um den
 Schüler:innen passende Abwechslung zu bieten.
In einem zeitgerechten Schulsystem sollte es einen zeitgerechten 
Geschichteunterricht geben und genau diesen können wir weitestgehend mit den 
oben angeführten Forderungen erreichen. Diese sind mit etwas Mühe gut umsetzbar! 
Lassen wir das Fach Geschichte nicht sterben sondern mit zeitgenössischen Ideen 
aufblühen!
Änderungsanträge
- A5-021 (Leo Huber, Angenommen)

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