Veranstaltung: | Landeskongress Tirol |
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Tagesordnungspunkt: | 7.3 Weitere Anträge |
Antragsteller*in: | Rafael Fiechter, Florian Luxner, Noah Köchler, Tobias Reindl, Felix Rovagnati |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 18.06.2025, 13:06 |
A9: Jugendpartizipation stärken durch die Einrichtung eines Tiroler Jugendlandtags mit anonymisiertem Auswahlverfahren
Antragstext
Jung. Engagiert. Gehört. Für die Einführung eines Tiroler Jugendlandtags
Politische Partizipation muss früh beginnen. Viele Jugendliche wollen sich
einbringen, doch ihnen fehlt oft eine konkrete, niederschwellige Möglichkeit
dazu. Um dieser Lücke zu begegnen und junge Menschen aktiv in demokratische
Prozesse einzubinden, soll in Tirol ein Jugendlandtag eingerichtet werden.
Die Teilnahme an diesem Jugendlandtag erfolgt nicht über Wahl oder politische
Vorfeldorganisationen, sondern über ein offenes Auswahlverfahren: Interessierte
Jugendliche reichen einen kurzen Text ein, in dem sie entweder ihre Ideen für
politische Anträge oder ihre Begründung für eine Teilnahme darlegen. Diese Texte
werden anonymisiert einer unabhängigen Kommission vorgelegt, um eine faire und
bias-freie Auswahl zu ermöglichen. Unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder
schulischem Hintergrund.
Im Rahmen des Jugendlandtags erarbeiten die ausgewählten Teilnehmer: inneneigene
Anträge, die im Anschluss an die Landtagspräsidentin übergeben und öffentlich
kommuniziert werden. Damit erhalten junge Menschen nicht nur eine Bühne, sondern
auch eine echte Stimme im politischen Prozess.
Für uns JUNOS ist klar:
Partizipation darf kein leeres Versprechen sein. Wer mitgestalten darf, verliert
das Gefühl von Ohnmacht. Ein Tiroler Jugendlandtag kann ein starkes Signal gegen
politische Verdrossenheit setzen und den Beweis liefern, dass Ideen mehr zählen
als Beziehungen.
• Die Einrichtung eines Tiroler Jugendlandtags mit jährlich stattfindender
Tagung.
• Ein anonymisiertes Auswahlverfahren über Textbeiträge, die von einer
unabhängigen Kommission bewertet werden.
• Die Erarbeitung und Übergabe von Anträgen an die Landtagspräsidentin, mit
anschließender Rückmeldung.
• Eine transparente Kommunikation der Ergebnisse zur Sichtbarmachung
jugendlicher Anliegen in Tirol.
• Einen Vorbereitungsworkshop für die ausgewählten Teilnehmer: innen, mit Fokus
auf politischer Bildung, Antragsschreiben und öffentlichem Auftreten.
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