Veranstaltung: | Landeskongress Tirol |
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Tagesordnungspunkt: | 8. Weitere Anträge |
Status: | Beschluss |
Beschluss durch: | Landeskongress (einstimmig) |
Beschlossen am: | 15.06.2024 |
Basierend auf: | A13: Innsbruck und Freizeit – aber wo? |
Innsbruck und Freizeit – aber wo?
Beschlusstext
Es ist Sonntag, die Sonne scheint samt wolkenlosen Himmel und 28°C im Schatten.
Das perfekte Wetter, um die Zeit draußen zu verbringen und um ordentlich Sonne
zu tanken. Da stellt sich gleich die Frage, was will man an so einem schönen
Tag machen, wo will man Zeit verbringen? In Innsbruck fällt einem da gleich der
Baggersee ein. Nur ist dieser an solchen Tagen immer überlaufen und man fühlt
sich wie eine Sardine in der Büchse. Genau gleich überlaufen ist bspw. der
Rapoldipark, mit dem Abstrich, dass man da eh nicht schwimmen gehen kann. Und
dann wäre da noch der Inn und die Sill: Wasserreiche Flüsse, die doch perfekt
wären, um sich etwas abzukühlen und die Sonne zu genießen. Aber dort gibt es
in Innsbruck fast keine Möglichkeiten, zu den Flüssen zu kommen. Zumindest
keine Möglichkeiten für die breite Masse. Dann könnte man natürlich auch
noch eine Eisdiele aufsuchen. In Innsbruck gibt es gute und viele Eisdielen,
aber alle sind irgendwie von Betonwüsten umgeben. Man denke nur mal an die
Innenstadt, genauer Maria-Theresien-Straße oder auch an die Amraser-Straße. An
heißen Sommertagen natürlich auch nicht der ideale Ort zum Verweilen.
Diese Liste mit möglichen Aktivitäten könnten wir jetzt noch ewig
weiterführen und mit annähernder Sicherheit, fällt uns zu jeder Aktivität
auch noch ein Knackpunkt ein, der die Aktivität doch nicht so ideal macht. Doch
warum schreiben wir diese Zeilen?
Unserer Meinung nach gibt es bereits viele Orte, an denen sich Innsbrucker und
Innsbruckerinnen und auch vor allem junge Menschen gerne aufhalten. Doch anstatt
diese attraktiv zu machen, hat man sie vor allem in den letzten 20 Jahren immer
unattraktiver gemacht. Man denke an den Landhausplatz, die Maria-Theresien-
Straße, der Marktplatz oder auch an den GEIWI Platz: Das sind reine
Betonwüsten welche keinerlei Aufenthaltsqualität, vor allem bei brütender
Hitze, bieten. Dann gibt es noch den Inn und die Sill, welche allerdings nur
schwer zugänglich sind und die man unserer Ansicht nach unbedingt zugänglicher
machen muss (Siehe Antrag Inn und Sill – einen Zugang ich will.[1])! Und das
auch eben da gelegene berühmte Sonnendeck, welches durch politisches Hick-Hack
und Stillstand nicht mehr der Ort ist, welcher es einmal war – diesen Ort, das
Sonnendeck, gilt es unbedingt wieder zu attraktivieren.
Man könnte so viel aus diesen Orten machen, sie nutzbar machen und einen so
wichtigen Naherholungsraum für die gesamte Bevölkerung, vor allem auch für
uns Junge, schaffen. Es liegt dabei einzig und allein an der Politik Prozesse
und Mitbestimmungsmöglichkeiten zu etablieren, um kreative Ideen zu finden, um
in weiterer Folge darauf aufbauend attraktive Naherholungsräume für alle zu
schaffen.
Konkret haben wir folgende Vorschläge für die Attraktivierung von Innsbruck
als Freizeit- und Naherholungsgebiet:
- Den Inn und die Sill als Naherholungsgebiet nutzbar machen (Siehe Antrag
Inn und Sill – einen Zugang ich will.[1])
- Mehr Grünflächen und Begrünung von bereits bestehenden Betonwüsten wie
Landhausplatz, Marktplatz, Maria-Theresien-Straße oder auch der GEIWI
Platz
Dieser Antrag soll anhand des Beispiels Innsbruck zeigen, welchen Einfluss die
Politik auf die Freizeitgestaltungmöglichkeiten der Bevölkerung hat. Unser
Traum ist ein Tirol, dass für Jung und Alt die besten Möglichkeiten für die
Freizeitgestaltung bietet. Und wir sind der Meinung, dass wir das auch gemeinsam
schaffen können.