Veranstaltung: | VI. Mitgliederversammlung JUNOS Schüler:innen |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | #12.2. weitere inhaltliche Anträge |
Antragsteller*in: | Terence Nwaeke, Barbara Glawar, Judith Hager (AG Fächerstrukturen) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 10.04.2023, 10:31 |
A3: Von 50 Minuten Einheiten und Stumpfem Unterricht - Wie wir die Schule rocken und lernen, was wichtig im Leben ist!
Antragstext
Eine Schule wird zur lernenden Schule, wenn sie Ziele definiert und unter
Einbeziehung aller Beteiligten Visionen und Leitbilder entwickelt.
Problembasiertes Lernen (PBL) und projektbasiertes Arbeiten mit Unternehmen
sollte eine wichtige Rolle im modernen Unterricht spielen. Schüler:innen
sollten auf eine stärker praxisorientierte Art und Weise auf das Berufsleben
vorbereitet werden und ihnen die Möglichkeit gegeben wird, frühzeitig
Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Unternehmen zu sammeln.
Das Prinzip "Learning bydoing" sollte in kleineren Gruppen angewendet werden.
Die Lehrperson sollte am Anfang erst Input geben und dann immer wieder mal die
Schüler:innen unterstützen, falls sie Hilfe benötigen. Auf diese Weise
können die Schüler:innen in der Gruppe voneinander lernen und ihre
Fähigkeiten gegenseitig ergänzen.
Wir sollten darüber nachdenken, wie viel Sinn es macht, sich kurze
Unterrichtseinheiten, statt einem ganzen Tag hinzusetzen. Es wichtig ist, dass
die Schüler:innen sich selbst ihre Pausen einteilen können. Deswegen sollte
man maximal 2-3 Einheiten täglich abhalten. Die Schulen sollten sich die 2-3
Einheiten selber so einteilen, wie sie es bevorzugen.
Wir sind der Meinung, dass diese Neuausrichtung des Unterrichts ein wichtiger
Schritt in Richtung moderner und praxisorientierter Bildung ist.
Um Autonomie an Schulen zu ermöglichen, fordern wir Maßnahmen. Wir fordern,
dass der SGA das Schulsystem gemeinsam verändern sollte und dessen
Entscheidungen müssen transparent ersichtlich sein. Individualität statt
Massenabfertigung. Der Stundenplan einer Schule sollte nur einen Rahmen geben,
in dessen Interessen vertieft werden können, wenn diese mit einer 2/3 Mehrheit
des SGAs abgesegnet worden sind.
Schulen haben und brauchen Pflichtfächer. Allerdings fordert ein Übermaß der
Pflichtfächer nicht ein, die Interessen und Stärken der Schüler:innen zu
fördern. Bei einigen, wird gleicher Stoff in anderen Hinsichten, ohne
Zusammenhang gelehrt. Bei einer Zusammenführung kann ein Thema von
verschiedenen Aspekten beleuchtet werden. Zudem kann auch gleichzeitig in
derselben Einheit ein Zusammenhang zwischen den verschiedenen Aspekten
hergestellt werden. Naturwissenschaften führen oft zu einer Verwechselung und
werden aufgrund ihrer gleichen Basis stark von uns, als eigene Fächer
kritisiert. Deutsch wird in der Oberstufe unterrichtet, aus Literaturgeschichte
und deckt sich so fast mit dem Fach Geschichte.
- Wir fordern die Zusammenführung der Naturwissenschaften, zu einem Fach.
- Wir fordern, dass dieses Zusammengeführte Fach, als Pflichtfach
unterrichtet wird.
- Wir fordern ab der 9.Schulstufe, dass Deutsch und Geschichte zu einem Fach
zusammengefasst werden.
- Wir fordern, dass dieses zusammengefasste Fach, als Pflichtfach in der
Schule unterrichtet wird.
Als weiteren Punkt, wird sich in der Schule auf zu wenig Fächer konzentriert,
welche eine sehr wichtige Notwendigkeit in der Allgemeinbildung haben.
Mathematik ist und sollte ein wichtiges, gebräuchliches Mittel bleiben. In
unserem Interesse und im Interesse der Öffentlichkeit, steht Ethik als
Pflichtfach umzusetzen, für alle. Vor allem nimmt es die Schwierigkeit die
diversen Religionszugehörigkeiten in der Schule gelehrt werden, weg. Politik
interessiert heutzutage niemanden der jungen Generation. Weswegen es in unserem
Interesse liegt, dieses durch gute Erklärung und Bildung, als eigenständiges
Fach durchzusetzen.
- Wir fordern die Pflichtfächer Mathematik, Ethik und Politische Bildung.
- Wir fordern die Aus- und Weiterbildung in Ethik und Politischer Bildung,
um diese in den Unterricht einzubauen.
Zudem sind lebende Fremdsprachen erst dann wirklich sinnvoll, wenn sie in den
Alltag eingebaut werden. Dies funktioniert nicht, wenn die Fremdsprachen ihre
eigenen Fächer haben. Und somit ihre eigene Bedeutung, welcher nicht mit dem
wirklichen Gebrauch gleichzustellen ist, verlieren. Sprich: “Learning byusing
and doing.”
- Wir fordern ab der neunten Schulstufe, dass auf Fremdsprachen gelehrt und
unterrichtet werden soll, ab dem alle Schüler:innen B1 Level sind.
- Wir fordern, dass ab der neunten Schulstufeauf eigenen Unterricht der
Fremdsprache verzichtet wird.
- Wir fordern, dass sich die Schule die Wahlfächer selber aussuchen darf.
Die Wahlfächer sollten ein breites Basiswissen vermitteln und für alle
Interessen etwas bieten, um die Schülerinnen und Schüler zu motivieren und
ihre individuellen Stärken zu fördern.
- Wir fordern verschiedene Leistungsniveaus in der Oberstufe.
Änderungsanträge
- A3-063 (Lorenz Unger , Eingereicht)
Kommentare