Veranstaltung: | VI. Mitgliederversammlung JUNOS Schüler:innen |
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Tagesordnungspunkt: | #12.2. weitere inhaltliche Anträge |
Antragsteller*in: | Paul Hebauer, Barbara Glawar, Heidi Wirnsperger, Karin Aschauer, Lorenz Horvath, Markus Lamprecht, Tobias Auböck (AG Musikunterricht) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 08.04.2023, 13:12 |
A13: Musikunterricht, bei dem sogar Mozart neidisch wird
Antragstext
Leider wird Musikunterricht im Moment von vielen als nutzloser Zeitvertreib
gesehen, dies muss sich aber schleunigst ändern. Wie viele andere
Unterrichtsgegenstände muss auch dieser der heutigen Zeit gerecht werden.
Spaß, aber auch das Erlernen der musikalischen Grundkompetenzen sollen dabei
die
zentralen Punkte in der musikalischen Aufklärung sein. Schüler_innen sollen
motiviert werden, eigene Instrumente zu erlernen. In der Unterstufe sollen
notwendige Grundkompetenzen gelernt werden, z.B Noten und Rhythmus Gefühle, da
Musik ein Grundbedürfnis ist. Die Musik ist nämlich ganz tief in uns verankert
und jeder hat irgendwie das Bedürfnis nach Musik in irgendeinem Sinn.
Nicht nur Stoff soll im Musikunterricht gelehrt werden und vorrangig sein, auch
die Praxis soll einen großen Teil ausmachen. Um den Musikunterricht spannender
zu gestalten, braucht es zwei wichtige Aspekte: das Stoffgebiet und die
Stoffgestaltung. Nur wenn man beide Aspekte überarbeitet, kann man einen
abwechslungsreichen und angenehmen Unterricht schaffen, der Schüler_innen und
auch Lehrer_innen Spaß und Freude bereitet. Selbstverständlich kommt man auch
an
der Musikgeschichte nicht vorbei, doch die Lehrkräfte haben die Möglichkeit,
diesen trockenen Unterricht kreativ zu gestalten und somit die Schüler_innen im
Unterricht mitzureißen. Dadurch wird nicht nur der Unterricht interessanter,
sondern es wird auch das Interesse der Schüler_innen für Musik außerhalb der
Schulzeit gefördert.
ich zu unterstützen, fordern wirFortbildungen für diese. Diese Fortbildungen
sollten nur verpflichtend sein, wenn die Lehrer eine Prüfung, bei der diese
Kompetenzen geprüft werden, nicht bestehen. In den Fortbildungen sollen
Lehrkräfte lernen, Theorie und Praxis so gut und so unterhaltsam wie möglich
zu
verknüpfen, um den Unterricht so abwechslungsreich wie möglich gestalten zu
können. Die genauen Inhalte der Fortbildungen sollten aber von Experten_innen
in
diesem Gebiet festgelegt werden, die vom Bildungsministerium passend angesehen
werden. Diese Fähigkeiten sollten auch schon in der Lehrer_innenausbildung
erlernt werden.
Fortbildungen für bereits unterrichtende Lehrkräfte, in denen sie lernen
können, Theorie und Praxis so spannend und aufregend wie möglich
verknüpfen zu können.
dass bereits in der Lehrer_innenausbildung gelehrt wird, wie man
Musikunterricht bestmöglich unterrichtet.
Außerdem sollte bei genügend Interesse musikalische Freifächer (zum Beispiel
ein
Chor oder eine Band) ins Leben gerufen werden und von der Schulleitung
unterstützt und gefördert werden. Dies ist ein guter Ausgleich für
Schüler_innen
und hilft außerdem, die Schulgemeinschaft zu stärken. Gerade in Schulen mit
anderen Schwerpunkten hilft Musik besonders einen Ausgleich zu schaffen. Es ist
natürlich wenig hilfreich, in jeder Schule verpflichtende musikalische
Freifächer einzurichten - ist doch nicht überall das nötige Interesse
gegeben.
Dennoch sind wir der Überzeugung, dass es für eine Schule möglichst leicht
sein
sollte, musikalische Freifächer zu errichten - hier kann zum Beispiel die
Erstellung von Leitfäden und das Sammeln von Best-Case-Beispielen helfen.
dass das Bildungsministerium den Schulen Leitfäden zur Verfügung stellt,
mit dem Schulen bei der Gründung musikalischer Freifächer (zum Beispiel
eines Schulchores und einer Schulband) unterstützt werden.
Spannender und informativer Musikunterricht in der Unterstufe
Wichtig ist, dass der Stoff des Musikunterrichts vor allem bei jungen
Schüler_innen dazu dient, die Lust und das Interesse für die Musik zu wecken,
weil Musik nunmal eine große kulturelle Bedeutung besonders in Österreich hat.
Das betrifft natürlich die Elementarpädagogik, die über unseren
programmatischen
Rahmen liegt - aber auch die Unterstufe. Der Praxisunterricht darf hier also
nicht zu kurz kommen, gleichzeitig darf man aber auch auf den Theorieunterricht
nicht ganz vergessen. Es soll eben eine gute Mischung entstehen, bei der man
viel singt und parallel dazu lernt, was man wie singt. Das kann man zum Beispiel
durch das Verbinden der Notenwerte und dem Trommeln oder anderen
Rhythmusübungen
erreichen. Es sollten also nur die minimalsten Kompetenzen gelehrt werden, die
von Expert_innen und Lehrer_innen ausgewählt werden - insbesonder die
Grundlagen
im Notenlesen und der Instrumentenkunde, Singen. Das übergeordnete Ziel des
Musikunterrichts sollte aber der Spaß an der Musik sein. Der Unterricht soll
dadurch für alle einen Mehrwert haben. Wichtig ist natürlich auch, dass der
Lehrplan auf dem neuesten Stand bleibt. Dieser soll, wenn erforderlich, alle
fünf Jahre aktualisiert werden, um einen Musikunterricht der Jetztzeit anbieten
zu können. Man muss sich mit der Musik auseinandersetzen, die die
Schüler_innen
in ihrem Leben begleiten.
dass der Stoff den minimalen Kompetenzen entspricht und von Expert_innen
und Lehrer_innen ausgewählt wird, damit ein informativer Unterricht
gewährleistet ist.
eine Überarbeitung des Lehrplans alle fünf Jahre durch das
Bildungsministerium, sofern dies erforderlich ist.
Der Eurovision Song Contest ist die wichtigste musikalische Veranstaltung des
Jahres. Jedes Jahr im Mai schauen viele Millionen Menschen zu, wie
Repräsentanten aus vielerlei Ländern ihr musikalisches Können zur Schau
stellen.
Das Ergebnis: Eine bunte Show, die das ganze musikalische Spektrum umfasst. Aber
der Songcontest ist nicht nur musikalisch wichtig, er hat auch kulturell und
touristisch enorme Bedeutung. Daher finden wir es sehr schade, dass er im
Musikunterricht oft viel zu kurz oder erst gar nicht vorkommt. Das wollen wir
ändern, da ein Wettbewerb, der so viel Bedeutung hat, dass er die musikalische
Landschaft jedes Jahr aufs Neue prägt, nicht weniger wichtig sein kann als das
Tenorhorn.
Daher fordern wir, dass der Eurovision Song Contest behandelt wird.
Bis zum Ende der Unterstufe sollten die musikalischen Grundkompetenzen bereits
erlernt sein und so auch die musikalische Mündigkeit bereits erreicht haben. In
der Oberstufe sollte die Möglichkeit bestehen, hier ein bisschen tiefer in die
Materie zu steigen und das bereits erlernte zu vertiefen, dies sollte aber nur
noch freiwillig sein. Natürlich gibt es Oberstufen mit dementsprechenden
Schwerpunkten, doch es sollte vor allem auch in BMHSen ohne dementsprechenden
Schwerpunkt eine Möglichkeit geben, sich musikalisch auszuleben. Hier wäre ein
Freifach für die ganze Oberstufe wichtig, dass bei genügend Interesse ins
Leben
gerufen wird, indem man sich bei Interesse musikalisch weiterbilden kann.
Ausgenommen hierbei sind Oberstufen mit entsprechenden Schwerpunkten.
die Streichung des verpflichtenden Musikunterrichts in der Oberstufe. Die
Oberstufen mit entsprechenden Schwerpunkten können aber selbst
schulautonom entscheiden, ob sie in ihrer Schule den Musikunterricht
verpflichtet haben wollen.
ein musikalisches Freifach, dass in jeder Schule bei genügend Interesse
stattfindet, außer bei Oberstufen mit entsprechenden Schwerpunkten und
BAFEP’s
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